Stories - 9Weine 2025-06-15T04:30:02+02:00 Zend_Feed_Writer https://www.neunweine.at/ 9Weine office@neunweine.com https://www.neunweine.at/ <![CDATA[Weinbaugebiete in Österreich – Überblick & Besonderheiten<]]> 2025-05-26T00:00:00+02:00 2025-05-26T00:00:00+02:00 https://www.neunweine.at/info/stories/weinbaugebiete-oesterreichs-ein-ueberblick 9Weine office@neunweine.com https://www.neunweine.at/ Welche Weinbaugebiete gibt es in Österreich? Welche Sorten sind typisch, und was macht jede Region besonders? In diesem Artikel findest du alle wichtigen Infos kompakt erklärt – von der Wachau bis zur Steiermark. Weinland Österreich – klein, aber fein Mit rund 45.400 Hektar Rebfläche zählt Österreich international zu den kleineren Weinländern. Zum Vergleich: Spanien hat über 1 Mio. Hektar, Italien rund 700.000. Aber: Qualität statt Masse – das ist Österreichs Stärke. Die jährlich erzeugten ca. 2,5 Mio. Hektoliter genießen international einen hervorragenden Ruf. 4 Hauptregionen – 16 spezifische Weinbaugebiete Der österreichische Weinbau ist in vier große Weinbauregionen gegliedert, die sich in insgesamt 16 Weinbaugebiete unterteilen: Niederösterreich – 8 Gebiete Burgenland – 4 Gebiete Steiermark – 3 Gebiete Wien – 1 Gebiet Hinzu kommt das sogenannte Bergland, also kleinere Anbauflächen in Bundesländern wie Kärnten, Salzburg, Tirol, Oberösterreich und Vorarlberg. Rebsorten in Österreich – Veltliner, Zweigelt & Blaufränkisch In Österreich sind aktuell 22 weiße und 14 rote Rebsorten für Qualitätswein zugelassen. Die wichtigsten Sorten im Überblick: Grüner Veltliner – die Leitsorte Österreichs, meist trocken, würzig-frisch (ca. 33 % Anteil) Zweigelt – fruchtig, weich, modern. Mit ca. 14 % Rebflächenanteil die meistangebaute rote Sorte Blaufränkisch – kraftvoll, elegant, lagerfähig. Die qualitativ bedeutendste rote Rebsorte Österreichs Weitere typische Sorten: Riesling, Sauvignon Blanc, Chardonnay, St. Laurent, Muskateller, Pinot Noir. Übrigens: Der Rotweinanteil hat sich in den letzten 20 Jahren fast verdoppelt – heute machen Rotweine rund ein Drittel der Rebfläche aus. Die 4 Hauptregionen im Überblick Niederösterreich – die größte Region Mit über 28.000 Hektar ist Niederösterreich das Herz des österreichischen Weinbaus. Hier findest du acht spannende Gebiete – vom fruchtigen Grünen Veltliner im Weinviertel über Riesling in der Wachau bis zu Zierfandler und Rotgipfler in der Thermenregion. Burgenland – Vielfalt mit Fokus auf Rot Das Burgenland bringt kraftvolle Rotweine und elegante Süßweine hervor. Typisch sind Blaufränkisch, Zweigelt, Merlot und süßer Welschriesling vom Neusiedlersee. Insgesamt umfasst die Region rund 16.500 Hektar. Steiermark – Frische, Finesse & Weißwein In der Südsteiermark, im Vulkanland und der Weststeiermark dominiert Weißwein. Sorten wie Sauvignon Blanc, Muskateller oder Morillon (Chardonnay) prägen das Bild. Besonders bekannt ist die Region für aromatische, mineralische Weine mit viel Frische. Wien – Weinbau in der Hauptstadt Wien ist die einzige Hauptstadt der Welt mit nennenswertem Weinbau. Auf rund 637 ha wächst u. a. der Wiener Gemischte Satz – eine traditionsreiche Spezialität mit DAC-Status. Weitere Sorten: Grüner Veltliner, Chardonnay, Riesling, Zweigelt, St. Laurent. Alle 16 Weinbaugebiete im Überblick Weinbaugebiet Rebfläche Typische Sorten Weinviertel (NÖ) 13.858 ha Grüner Veltliner, Riesling Kamptal (NÖ) 3.907 ha Grüner Veltliner, Riesling Wagram (NÖ) 2.720 ha Roter Veltliner, Grüner Veltliner Kremstal (NÖ) 2.368 ha Grüner Veltliner, Riesling Thermenregion (NÖ) 2.181 ha Zierfandler, Rotgipfler, Pinot Noir Wachau (NÖ) 1.344 ha Grüner Veltliner, Riesling Carnuntum (NÖ) 906 ha Zweigelt, Blaufränkisch Traisental (NÖ) 815 ha Grüner Veltliner, Riesling Südsteiermark 2.563 ha Sauvignon Blanc, Muskateller, Morillon Vulkanland 1.524 ha Welschriesling, Traminer, Weißburgunder Weststeiermark 546 ha Blauer Wildbacher (Schilcher) Neusiedlersee 6.675 ha Zweigelt, Welschriesling (süß) Leithaberg 3.097 ha Chardonnay, Blaufränkisch Mittelburgenland 2.104 ha Blaufränkisch Eisenberg 515 ha Blaufränkisch Wien 637 ha Gemischter Satz, Grüner Veltliner Was macht österreichischen Wein besonders? Steile Terrassen, kühle Nächte, viel Sonne – das sind die Zutaten für elegante, präzise Weine. Steinige Böden speichern Wärme, verlängern die Reifezeit und fördern feine Aromen. Auch das Klima ist entscheidend: Nordosten: Trocken, kontinentales Klima Südosten: Warm, oft feuchter – ideal für aromatische Sorten Böden: Von Schiefer über Kalk bis Löss – Vielfalt garantiert Fazit: Österreich ist zwar klein, aber voller Charakter. Jede Region bringt einzigartige Weine hervor – vom knackigen Grünen Veltliner bis zum dichten Blaufränkisch. Probieren lohnt sich! Jetzt österreichische Weine entdecken <![CDATA[Trocken, halbtrocken, lieblich oder süß? So erkennst du den Wein-Geschmack]]> 2025-05-23T00:00:00+02:00 2025-05-23T00:00:00+02:00 https://www.neunweine.at/info/stories/trocken-halbtrocken-lieblich-oder-suess-so-erkennst-du-den 9Weine office@neunweine.com https://www.neunweine.at/ Was dich in diesem Artikel erwartet: ✅ Was bedeutet „trocken“ beim Wein? ✅ Wie viel Zucker steckt in welchem Wein? ✅ Welche Rebsorten sind meist trocken? ✅ Wie beeinflussen Alkohol und Säure den Geschmack? ✅ Tipps zur Sensorik & passende Weinpakete zum Üben Was bedeutet „trocken“ beim Wein eigentlich? Vereinfacht gesagt, ist ein trockener Wein das Gegenteil von einem süßen Wein. Den Unterschied schmeckt man direkt an der Zungenspitze – trockene Weine wirken oft knackig und klar. Aber: Trocken bedeutet nicht „ohne Zucker“ oder automatisch „sauer“. Die Geschmacksangabe – trocken, halbtrocken, lieblich oder süß – findest du meist auf dem Rücketikett oder in der Weinbeschreibung. Sie basiert auf dem sogenannten Restzuckergehalt im Wein. Was ist der Restzuckergehalt? Restzucker ist der Anteil an Zucker, der nach der Gärung im Wein verbleibt. Während des Gärprozesses wird Zucker in Alkohol umgewandelt – aber nicht immer komplett. Manchmal wird die Gärung bewusst gestoppt, z. B. durch Kühlung oder Filtration, um etwas Süße im Wein zu erhalten. Selbst ein „trockener“ Wein enthält also oft noch eine kleine Menge Zucker – aber eben so wenig, dass du ihn nicht als süß empfindest. Offizielle Süßegrade im Wein (Österreich) Süßegrad Restzucker in g/l Trocken bis 4 g/l oder bis max. 9 g/l* Halbtrocken bis 12 g/l oder bis max. 18 g/l** Lieblich bis 45 g/l Süß ab 45 g/l * Wenn der Säuregehalt max. 2 g/l niedriger ist als der Restzuckergehalt. ** Wenn die Säure max. 10 g/l niedriger ist. Typisch trockene Rebsorten – eine Übersicht Viele Rebsorten werden in Österreich & Europa überwiegend trocken ausgebaut – aber Ausnahmen gibt’s immer. Ein Blick aufs Etikett lohnt sich! 🍇 Trockene Weißweinsorten Riesling Grüner Veltliner Chardonnay Sauvignon Blanc Weißburgunder (Pinot Blanc) Grauburgunder (Pinot Gris) Silvaner 🍷 Trockene Rotweinsorten Pinot Noir (Spätburgunder) Merlot Cabernet Sauvignon Syrah Sangiovese Nebbiolo Alkoholgehalt: Hinweis auf Süße? Meist liegt der Alkoholgehalt bei trockenen Weinen zwischen 12 und 14 % Vol. Je reifer und süßer die Trauben, desto höher kann auch der Alkohol sein. Aber Achtung: Ein hoher Alkoholwert bedeutet nicht automatisch, dass der Wein süß ist – nur, dass viel Zucker vorhanden war, der vollständig vergoren wurde. Säure – die Gegenspielerin der Süße Säure hat großen Einfluss auf den Geschmack. Sie lässt einen Wein frischer, lebendiger – und oft trockener wirken. In Kombination mit Tanninen (vor allem bei Rotwein) entsteht das „adstringierende“ Gefühl – der pelzige Eindruck im Mund. Eine gut eingebundene Säure ist ein Qualitätsmerkmal – sie sorgt für Spannung und macht viele Weine zu tollen Speisenbegleitern. 💡 9Weine-Tipp: Säurebetonte Weine wie Riesling oder Sauvignon Blanc passen perfekt zu Gerichten mit fruchtigen oder säurehaltigen Zutaten – z. B. Tomaten, Zitronensaft oder Essig. FAQ – Häufige Fragen rund um „trocken“ Wie viel Zucker hat ein trockener Wein? Ein trockener Wein enthält laut EU-Vorgaben bis zu 4 g/l Restzucker – in Ausnahmefällen bis 9 g/l, wenn genug Säure vorhanden ist. Ist trocken gleich sauer? Nein. Trocken bezieht sich nur auf den Zuckergehalt, nicht auf die Säure. Ein trockener Wein kann fruchtig oder säurearm sein – je nach Stil. Was ist der Unterschied zu halbtrocken? Halbtrockene Weine enthalten etwas mehr Restzucker (bis zu 18 g/l) und wirken daher runder oder weicher – vor allem bei Weißwein. Kann ein Wein trocken und fruchtig sein? Ja! Viele fruchtige Weißweine wie Riesling oder Grüner Veltliner schmecken trotz Fruchtaromen völlig trocken – das ist das Schöne daran! Sensorik trainieren & Lieblingsstil entdecken Je öfter du Weine bewusst kostest, desto besser erkennst du deinen Geschmack. Wer regelmäßig probiert, entwickelt ein Gefühl dafür, was „trocken“ wirklich heißt. 👉 In unserem Blogbeitrag Trainiere deine Sensorik zeigen wir dir, wie du dein Geschmacksgedächtnis schulst. 🍷 9Weine Starter-Boxen – ideal zum Üben Weißwein Starter Box: 9 charakterstarke Weine, 2 Gläser von Sophienwald + Sommelier-Korkenzieher. Jetzt Weißwein-Box entdecken Rotwein Starter Box: Saftige Alltagsweine zum Reinfinden – plus Gläser und Profi-Korkenzieher gratis. Zur Rotwein-Box Fazit: Etikett lesen, probieren – und den eigenen Stil entdecken Ob trocken, halbtrocken, lieblich oder süß – jeder Geschmack ist erlaubt. Mit etwas Basiswissen und Neugier findest du schnell heraus, was dir wirklich schmeckt. Und dafür sind wir da: mit einer feinen Auswahl an Weinen für alle Geschmäcker. Jetzt im Shop stöbern <![CDATA[Italienische Weinbaugebiete]]> 2025-05-21T00:00:00+02:00 2025-05-21T00:00:00+02:00 https://www.neunweine.at/info/stories/italienische-weinbaugebiete 9Weine office@neunweine.com https://www.neunweine.at/ Italiens Weinbaugebiete – eine genussvolle Reise von Südtirol bis Sizilien Italien ist eines der faszinierendsten Weinländer der Welt. Vom Alpenrand in Südtirol bis zur sonnenverwöhnten Spitze Siziliens findest du überall Rebstöcke – über Hügel, an Vulkanhängen und entlang der Küsten. Kein Wunder also, dass Italien jährlich über 50 Millionen Hektoliter Wein produziert und damit zu den größten Exportnationen zählt. Jetzt italienische Weine entdecken Weinbau in Italien – von der Antike zur Moderne Schon die alten Römer liebten Wein – und betrieben den Anbau im großen Stil. In der Antike war Quantität oft wichtiger als Qualität, aber das hat sich gewaltig geändert: Seit den 1960er-Jahren setzen immer mehr Winzer auf Klasse statt Masse. Heute steht Italien für Spitzenweine mit Herkunft und Charakter – ob DOCG, DOC oder IGT. Wein gehört hier nicht nur zum Essen, sondern zur Kultur. Die bekanntesten Weinbaugebiete Italiens im Überblick Toskana – Heimat von Chianti, Brunello & Co. Rund 58.000 Hektar Rebfläche, ein mildes Klima und jede Menge Tradition: Die Toskana ist ein Sehnsuchtsort für Weinfreunde. Hier ist vor allem die Rebsorte Sangiovese zu Hause – sie steckt im berühmten Chianti Classico, im kraftvollen Brunello di Montalcino und im eleganten Vino Nobile di Montepulciano. Weine aus der Toskana entdecken Piemont – das Königreich der Nebbiolo Im Nordwesten Italiens liegt das Piemont – eines der edelsten Weinbaugebiete des Landes. Auf rund 62.000 Hektar wachsen hier einige der berühmtesten Rotweine der Welt: Barolo und Barbaresco – beide aus der Rebsorte Nebbiolo. Barbera ist übrigens eine eigenständige Rebsorte – und bringt fruchtigere, saftigere Rotweine hervor. Weine aus dem Piemont entdecken Friaul-Julisch Venetien – die Weißwein-Hochburg Rund 25.000 Hektar, vier berühmte Unterregionen (Collio, Colli Orientali, Isonzo und Carso) – und einige der besten Weißweine Italiens. Hier wachsen Pinot Grigio, Sauvignon Blanc, Chardonnay und die lokale Sorte Friulano. Weine aus dem Friaul entdecken Lombardei – prickelnd & unterschätzt Oft im Schatten der berühmteren Nachbarn, aber ein echter Geheimtipp: Die Lombardei ist die Heimat des Franciacorta, dem vielleicht besten Schaumwein Italiens. Und auch die stillen Weine können sich sehen lassen. Weine aus der Lombardei entdecken Trentino-Südtirol – alpine Eleganz im Glas Zwischen Bergen, Apfelplantagen und Dolomiten entstehen hier frische, präzise Weine – Weiß wie Rot. Von Lagrein über Vernatsch bis Gewürztraminer ist für jeden Geschmack etwas dabei. Weine aus Trentino-Südtirol entdecken Venetien – Prosecco, Amarone & große Vielfalt Ob Amarone, Soave oder Prosecco: Venetien bietet alles – von kraftvoll bis spritzig, von traditionell bis modern. Eine Region für alle Gelegenheiten. Weine aus Venetien entdecken Sizilien – Wein mit Vulkancharakter Sizilien bringt mit Sorten wie Nero d’Avola oder Grillo Weine voller Sonne und Persönlichkeit. Besonders spannend: elegante Weine vom Ätna! Weine aus Sizilien entdecken Apulien – fruchtige Kraft aus dem Süden Primitivo und Negroamaro – dafür steht Apulien. Fruchtbetonte, intensive Rotweine, ideal für unkomplizierten Genuss. Weine aus Apulien entdecken Abruzzen – Montepulciano für jeden Tag Montepulciano d’Abruzzo ist einer der bekanntesten Rotweine Italiens – weich, fruchtig, charmant. Dazu kommen frische Weiße wie Pecorino. Weine aus den Abruzzen entdecken Kampanien & Basilikata – alte Sorten, große Klasse Aglianico heißt die Hauptsorte – und bringt in Taurasi und Aglianico del Vulture einige der spannendsten Rotweine Süditaliens hervor. Auch aromatische Weißweine wie Fiano glänzen hier. Weine aus Kampanien entdecken | Weine aus Basilikata entdecken Und sonst? Diese Regionen machen auch Wein Natürlich haben auch diese italienischen Regionen spannende Weine zu bieten: Emilia-Romagna Ligurien Umbrien Latium (Lazio) Marken (Marche) Molise Kalabrien Sardinien Valle d’Aosta Alle italienischen Weine im Überblick Diese Blogbeiträge könnten Dich auch interessieren: Amarone della Valpolicella - der Individualist Wein und Käse - Ein genussvolles Duett Die richtige Weintemperatur - bei welcher Temperatur man Wein am besten genießt! <![CDATA[Weinflasche öffnen wie ein Profi: Einfache Anleitungen, Sommelier-Tricks & das Geheimnis des Schraubverschlusses]]> 2025-05-09T00:00:00+02:00 2025-05-09T00:00:00+02:00 https://www.neunweine.at/info/stories/weinflasche-oeffnen-wie-ein-profi-einfache-anleitungen-sommelier-tricks 9Weine office@neunweine.com https://www.neunweine.at/ Stell dir vor: Du hast eine gute Flasche Wein bereitstehen, die Vorfreude steigt, doch dann kommt der Moment vor dem Korken. Keine Sorge, das kennen viele! Damit du beim nächsten Mal souverän agierst und der Korken nicht zum unliebsamen Hindernis wird, haben wir hier die umfassende Anleitung für dich. Egal, ob du es unkompliziert magst, deine Gäste mit Sommelier-Fertigkeiten beeindrucken willst oder einfach neugierig bist, wie die Wein-Experten vorgehen – hier bist du goldrichtig. Und ja, auch das vermeintliche Mysterium des Schraubverschlusses werden wir mit einem Augenzwinkern beleuchten. Also, leg dein Werkzeug bereit (oder auch nicht) und los geht's! 1. Die Grundlagen: So bekommst du jede Weinflasche einfach auf Für den entspannten Weinabend zu Hause braucht es keine Hexerei. Mit ein paar Handgriffen und dem passenden Werkzeug ist die Flasche im Handumdrehen geöffnet. Deine Ausstattung: Ein Kellnermesser (dieses praktische Klappwerkzeug, das Sommeliers und Barkeeper nutzen): Es beinhaltet ein kleines Messer für die Kapsel, den Korkenzieher (die Spindel) und einen Hebel. Ein echtes Multitalent! Optional: Eine Serviette oder ein sauberes Tuch. Schritt-für-Schritt zum Erfolg: Kapsel entfernen: Nimm das kleine Messer des Kellnermessers und schneide die Folie unterhalb des dicken Rings (dem Wulst) am Flaschenhals ein. Drehe die Flasche, nicht dein Handgelenk – so wird der Schnitt sauber. Den oberen Teil der Kapsel abziehen, das war's schon. Kleiner Tipp: Immer unter dem Wulst schneiden, dann kommt der Wein beim Ausgießen nicht mit der Kapselkante in Berührung. Säubern (optional, für den guten Eindruck): Kurz mit der Serviette über den Flaschenhals und die Korkoberfläche wischen, falls sich dort Staub oder Kapselreste befinden. Korkenzieher ansetzen: Klappe die Spindel (das spiralförmige Metallteil) aus. Setze die Spitze leicht außermittig auf den Korken. Warum? Trifft die Spindel genau in die Mitte eines eventuell schon etwas älteren oder brüchigen Korkens, kann er leichter brechen. Eindrehen, aber mit Gefühl: Drehe die Spindel gerade in den Korken. Nicht zu tief, damit die Spindel den Korken nicht vollständig durchbohrt und Korkbrösel in den Wein gelangen. Etwa eine halbe bis eine ganze Umdrehung der Spindel sollte noch sichtbar sein. Hebelwirkung nutzen: Setze den ersten Hebel (die kürzere Stufe) des Kellnermessers am Flaschenrand an. Ziehe den Korken langsam und gerade ein Stück heraus. Verfügt dein Kellnermesser über eine zweite Hebelstufe (die längere), setze diese nun an und ziehe den Korken fast vollständig heraus. Der letzte Handgriff: Den Korken für das letzte Stück vorsichtig mit den Fingern greifen und durch leichtes Hin- und Herbewegen und Ziehen lösen. Versuche, ein lautes "Plopp"-Geräusch zu vermeiden – das gilt in Fachkreisen als weniger elegant. Korken prüfen (optional, aber sinnvoll): Rieche kurz am Korken. Ein muffiger oder modriger Geruch kann auf einen Korkfehler hindeuten. Flaschenmündung reinigen: Wische die Innenseite des Flaschenhalses mit einer sauberen Serviette ab, um eventuelle Korkreste zu entfernen. 2. Die Sommelier-Methode: Wein öffnen mit Stil und deine Gäste beeindrucken Möchtest du beim nächsten Abendessen für einen kleinen Wow-Effekt sorgen? Die Sommelier-Methode ist nicht wesentlich komplizierter, wirkt aber deutlich professioneller. Hier geht es um flüssige Bewegungen, Sauberkeit und eine ruhige Ausführung. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – und ein Video noch mehr! Schau dir hier an, wie die Profis eine Weinflasche mit Eleganz öffnen: Darauf achten die Profis: Flasche präsentieren: Die Flasche wird dem Gast mit dem Etikett nach oben gezeigt. Name des Weins und Jahrgang werden dabei genannt. Ruhige Flaschenführung: Die Flasche wird während des Kapselschneidens möglichst wenig gedreht. Der Sommelier bewegt das Messer geschickt um die Flasche. Kapsel dezent entsorgen: Die Kapsel wird unter dem zweiten Wulst des Flaschenhalses geschnitten und diskret in der Tasche des Sommeliers verstaut. Geräuscharmes Öffnen: Das "Plopp"-Geräusch wird vermieden. Der Korken wird sanft und kontrolliert aus der Flasche gezogen. Korken anbieten: Der Korken wird dem Gastgeber auf einem kleinen Teller oder einer Untertasse zur Begutachtung angeboten. Flaschenmündung säubern: Vor dem Einschenken wird die Flaschenmündung innen und außen sorgfältig mit einer Serviette gesäubert. Professionelles Einschenken: Zuerst ein kleiner Probeschluck für den Gastgeber. Danach werden die anderen Gäste bedient (traditionell beginnend mit den Damen oder dem Ehrengast, dann im Uhrzeigersinn), zuletzt erhält der Gastgeber seinen Wein. 3. Die Königsdisziplin: Weinservice nach den Standards der Master Sommeliers Jetzt betreten wir die Welt der Weinprofis auf höchstem Niveau. Die Standards des "Court of Master Sommeliers" sind äußerst detailliert und erfordern absolute Präzision. Für den Hausgebrauch ist das nicht zwingend nötig, aber es ist faszinierend zu sehen, mit welcher Akribie hier gearbeitet wird. Einige Grundprinzipien der Meister: Perfekte Vorbereitung (Mise en Place): Alles muss stimmen: makellos saubere und polierte Gläser, der Wein auf idealer Trinktemperatur, saubere Servietten, einwandfreies Werkzeug. Service von rechts: Getränke werden dem Gast, sofern es die Umstände erlauben, von der rechten Seite serviert. Bestätigung der Bestellung: Die Weinbestellung (Name, Erzeuger, Jahrgang) wird beim Gast nochmals abgefragt und bestätigt. Elegante Flaschenpräsentation: Die Flasche wird dem Gastgeber mit dem Etikett nach oben, oft auf einer gefalteten Serviette, präsentiert. Exakter Kapselschnitt: Konsequent und sauber unter dem zweiten Ring (Wulst) des Flaschenhalses. Zentrierte Spindel: Die Spindel des Korkenziehers wird leicht außermittig angesetzt, um den Korken nicht zu durchstoßen. Besondere Weine, besonderer Service (Beispiele): Service von alten Rotweinen (Dekantieren): Die Werkzeuge: Eine Karaffe, eine Kerze und optional ein Dekantierkorb werden benötigt. Kapsel entfernen: Bei sehr alten Flaschen mit potenziell brüchigen Korken wird manchmal die gesamte Kapsel entfernt, um den Korken besser handhaben zu können. Behutsames Öffnen: Hier kommt häufig ein Federzungen-Korkenzieher (auch "Ah-So" oder "Butler's Friend" genannt) zum Einsatz. Seine zwei Zungen greifen den Korken von den Seiten, ohne ihn zu durchbohren – ideal für alte, fragile Korken. Für besonders knifflige Fälle gibt es auch Spezialwerkzeuge wie "The Durand". Das Dekantieren: Der Wein wird langsam und gleichmäßig gegen das Licht der Kerze in die Karaffe umgefüllt. Die Kerze hilft, das Depot (Sediment) in der Flasche zu erkennen und es rechtzeitig zurückzuhalten, damit es nicht in die Karaffe gelangt. Der Flaschenhals sollte die Karaffe dabei nicht berühren. Service aus der Karaffe: Der Wein wird dann elegant aus der Karaffe serviert. Die Originalflasche mit dem verbliebenen Depot wird den Gästen oft zusätzlich präsentiert. Service von Schaumwein (Champagner, Sekt etc.): Ideale Temperatur: Gut gekühlt (ca. 6-8°C), um den Innendruck der Flasche zu reduzieren und ein Überschäumen zu minimieren. Flasche präsentieren. Kapsel entfernen. Agraffe (Drahtkorb) lockern: Den Daumen fest auf den Korken drücken und halten, während die Agraffe gelockert (aber noch nicht entfernt!) wird. Der Daumen sichert den Korken gegen unerwartetes Herausschießen. Flasche neigen: Im 45-Grad-Winkel halten, die Öffnung von den Gästen weggerichtet. Flasche drehen, nicht den Korken: Mit einer Hand Korken und Agraffe festhalten, mit der anderen Hand den Flaschenkörper langsam und kontrolliert drehen (nicht den Korken!). Kontrolliertes Entweichen des Drucks: Der Korken sollte sich mit einem leisen Zischen ("Pfffz") lösen, nicht mit einem lauten Knall. Prüfen und Säubern: Den Korken kurz begutachten, die Flaschenmündung säubern. Einschenken: Das Glas schräg halten und den Schaumwein langsam am Glasrand einfließen lassen, um starkes Aufschäumen zu verhindern. 4. Werkzeugkunde: Mehr als nur ein Korkenzieher Korkenzieher-Typen – für jeden den Richtigen: Kellnermesser (Sommeliermesser): Der Favorit der Profis und ein echter Allrounder. Kompakt, vielseitig und dank Hebelwirkung effizient. Modelle mit zweistufigem Hebel erleichtern das Ziehen zusätzlich. Flügelkorkenzieher: Einfach in der Handhabung. Beim Eindrehen der Spindel heben sich zwei Hebel (die "Flügel"), die dann heruntergedrückt werden, um den Korken zu ziehen. Benötigt etwas mehr Stauraum. T-Korkenzieher (einfacher Korkenzieher): Die klassische, minimalistische Form. Besteht nur aus Griff und Spindel. Erfordert am meisten Kraft und etwas Übung. Hebelkorkenzieher (Lever-Style / Screwpull-Typ): Oft größer und mit einer zangenartigen Vorrichtung zum Festhalten der Flasche ausgestattet. Ein Hebelmechanismus dreht die Spindel ein und zieht den Korken mit minimalem Kraftaufwand. Ideal für Personen mit weniger Handkraft oder für häufigen Gebrauch. Federzungen-Korkenzieher (Ah-So / Butler's Friend): Der Spezialist für brüchige, alte Korken. Besteht aus zwei Metallzungen unterschiedlicher Länge, die zwischen Korken und Flaschenhals geschoben werden. Er greift den Korken von außen und löst ihn durch Drehen und Ziehen, ohne ihn zu beschädigen. The Durand: Ein Spezialwerkzeug, das speziell für sehr alte und fragile Korken entwickelt wurde. Er kombiniert eine Spindel (die zuerst eingedreht wird, um den Korken von innen zu stabilisieren und zu fixieren) mit den Zungen eines Federzungen-Korkenziehers (Ah-So), die anschließend eingeführt werden. Diese Kombination ermöglicht es, den Korken sehr sicher und oft vollständig zu entfernen, auch wenn er extrem brüchig ist. Hier ein kurzes Video zur Funktionsweise: Überdruck-Korkenzieher: Eine Hohlnadel wird durch den Korken gestochen, und Luft (oder Gas aus einer Kartusche) wird in die Flasche gepumpt. Der entstehende Überdruck drückt den Korken aus der Flasche. Vorsicht ist geboten, da der Korken plötzlich und mit Kraft herausschießen kann. Elektrische Korkenzieher: Entfernen den Korken bequem auf Knopfdruck. Benötigen Batterien oder müssen aufgeladen werden. Werkzeuge zum Kapsel entfernen: Messer am Kellnermesser: Die Standardlösung. Kapselschneider: Ein kleines, rundes Werkzeug mit integrierten Schneidrädchen. Wird auf den Flaschenkopf gesetzt und gedreht, um die Kapsel sauber und gerade abzutrennen. Sehr praktisch für einen perfekten Schnitt. Umgang mit Wachskapseln: Versuche nicht, das Wachs mühsam abzukratzen. Drehe die Spindel des Korkenziehers einfach mittig durch die Wachsschicht in den Korken ein. Ziehe den Korken wie gewohnt. Reinige den Flaschenhals anschließend sorgfältig von eventuellen Wachsbröseln, bevor du einschenkst. Ein Dekantierausgießer (wie ein DropStop) kann hier hilfreich sein, um kleine Partikel zurückzuhalten. 5. Und zum Schluss: Die hohe Kunst des Schraubverschlussöffnens (mit einem Augenzwinkern) Nach all den detaillierten Techniken und anspruchsvollen Handgriffen wollen wir die wohl am weitesten verbreitete und unkomplizierteste Methode nicht unterschlagen – das Öffnen einer Flasche mit Schraubverschluss. Auch hier gibt es eine geheime, von Generation zu Generation weitergegebene Technik, die wir dir nicht vorenthalten möchten: Flasche lokalisieren: Stelle unmissverständlich fest, dass es sich tatsächlich um eine Flasche mit Schraubverschluss handelt. (Ein kurzer, prüfender Blick auf den Verschluss kann hier aufschlussreich sein.) Hand-Augen-Koordination einleiten: Positioniere deine dominante Hand entschlossen und sicher um den Schraubverschluss. Der magische Dreh: Mit einer festen, aber nicht übertrieben kraftvollen Drehbewegung (in der Regel gegen den Uhrzeigersinn, aber wer merkt sich schon solche Details?) öffnest du den Verschluss. Ein leises Knacken signalisiert oft den bevorstehenden Genuss. Geschafft! Der Weg zum Wein ist frei. Gieße ein und genieße! Fazit: Das Öffnen einer Weinflasche kann eine kleine, stilvolle Zeremonie oder ein schneller, effizienter Handgriff sein. Mit der richtigen Technik und dem passenden Werkzeug wird es jedoch immer ein gelungener Auftakt zum Weingenuss. Egal, ob du die einfache Methode bevorzugst oder dich an den Finessen der Sommeliers versuchst – wir hoffen, diese Anleitung hilft dir dabei, deinen Lieblingswein souverän zu öffnen. Welche Methode oder welchen Korkenzieher bevorzugst du? Oder hast du vielleicht eine besonders denkwürdige Geschichte zum Thema Weinöffnen zu erzählen? <![CDATA[Kein Keller, kein Problem: So lagerst du Wein perfekt in deiner Wohnung]]> 2025-05-09T00:00:00+02:00 2025-05-09T00:00:00+02:00 https://www.neunweine.at/info/stories/kein-keller-kein-problem-so-lagerst-du-wein-perfekt-in-deiner 9Weine office@neunweine.com https://www.neunweine.at/ Du hast ein paar richtig gute Flaschen zuhause – aber keinen Weinkeller? Keine Sorge: Auch in der Wohnung kannst du Wein hervorragend lagern, wenn du ein paar einfache Dinge beachtest. Egal ob Stadtwohnung, WG-Zimmer oder Altbau ohne Keller – wir zeigen dir, wie’s geht. Wein lagern ohne Keller – kurz & knapp Wo kann ich Wein in der Wohnung lagern? Dunkler Schrank oder Abstellkammer Unterm Bett (kein Witz – solange kühl und ruhig!) Innenliegender Flur ohne Fenster Sideboard fernab von Heizquellen Weinkühlschrank (wenn’s perfekt sein soll) Wichtig dabei: keine direkte Sonne, konstante Temperatur, keine Vibrationen und möglichst wenig Fremdgerüche. Dann steht deinem Weinlager auch ohne Keller nichts im Weg! 1. Licht vermeiden – dein Wein braucht Schatten Wein ist lichtempfindlich. UV-Strahlung kann die Aromen zerstören und den Reifeprozess negativ beeinflussen. Ein Fensterplatz oder ein Regal mit viel Tageslicht ist daher keine gute Idee. Besser: dunkle Ecke, geschlossener Schrank oder einfach eine hübsche Weinbox. Auch ein Vorhang vor dem Regal kann schon helfen, wenn du keinen dunklen Raum hast. 2. Temperatur konstant halten – lieber gleichmäßig als kühl Wein kommt gut mit Temperaturen zwischen 10 und 18 Grad klar – entscheidend ist die Konstanz. Ein dauerhafter Platz bei 20 Grad ist besser als ein Bereich, der zwischen 15 und 25 Grad schwankt. Wichtig: Vermeide Heizkörpernähe, Fensterplätze, Küche (zu warm) oder Balkontüren (zu wechselhaft). Ein innenliegender Flur, eine Speisekammer oder ein Regal an der Nordwand sind oft ideale Orte. 3. Liegend oder stehend lagern? Es kommt drauf an Die alte Weinregel „immer liegend lagern“ gilt vor allem für Flaschen mit Naturkork. So bleibt der Korken feucht und elastisch – das verhindert, dass Luft an den Wein kommt. Aber: Neuere Studien zeigen, dass stehende Lagerung bei stabiler Luftfeuchtigkeit ebenfalls gut funktioniert – vor allem, wenn der Wein nicht viele Jahre lagert. Bei Schraubverschluss oder Glasverschluss ist es ohnehin egal – da kannst du lagern, wie du willst. Unser Tipp: Liegend spart Platz, stehend bringt Übersicht. Wähle einfach, was besser zu deinem Lagerort passt. 4. Luftfeuchtigkeit – in der Wohnung selten ein Problem 60–70 % Luftfeuchtigkeit sind im Weinkeller ideal – in der Wohnung brauchst du das aber nicht nachbauen. Die normale Raumluft reicht völlig, solange du nicht in einem extrem trockenen Raum lagerst oder die Flaschen direkt auf die Heizung legst. Gut zu wissen: Bei längerer Lagerung mit Naturkork und sehr trockener Raumluft kann ein Kork austrocknen – dann lieber auf Schraubverschluss setzen oder feuchte Tücher im Regal platzieren. 5. Gerüche in der Umgebung – Risiko vermeiden Wein „atmet“ über den Korken minimal mit. Und genau da kann’s problematisch werden: Lagere keine Weinflaschen in der Nähe von Putzmitteln, Farben, Ölen oder stark riechenden Lebensmitteln. Auch eine offene Küche mit viel Gewürzdampf ist nicht ideal. Unser Tipp: Wenn du den Ort riechst, riecht der Wein ihn unter Umständen auch. Lieber neutral lagern. 6. Erschütterungen – kein Problem für Kurzzeit, kritisch bei Langzeit Für ein paar Wochen oder Monate kannst du deine Flaschen bedenkenlos im Regal, auf dem Sideboard oder sogar auf einem ruhigen Kühlschrank lagern. Aber: Wenn du planst, deinen Lieblingswein über Jahre reifen zu lassen, solltest du auf Erschütterungen verzichten. Vibrationen – auch wenn sie kaum spürbar sind – können den natürlichen Alterungsprozess stören. Ideal: ein ruhiger, fester Platz ohne Wackeln, Rütteln oder Durchgangsverkehr. 7. Weinkühlschrank – die clevere Lösung für zuhause Wenn du öfter Wein kaufst und gezielt reifen lassen willst, lohnt sich ein Weinkühlschrank. Er bietet die perfekte Kombination aus stabiler Temperatur, kontrollierter Luftfeuchte und Schutz vor Licht. Vorteile: konstant ideale Bedingungen, verschiedene Temperaturzonen, moderne Optik – und dein Wein ist immer perfekt vorbereitet für den nächsten Abend mit Freunden. Fazit: Wein lagern geht auch ohne Keller Ob Einzimmerwohnung oder Dachgeschoss ohne Abstellraum – Wein braucht keine Katakomben, sondern einfach nur ein bisschen Aufmerksamkeit. Wenn du Licht, Hitze und Hektik meidest, fühlt sich dein Wein auch in der Stadtwohnung wohl. Und bei 9Weine findest du nicht nur trinkreife Flaschen, sondern auch solche, die noch ein bisschen Luft zum Reifen brauchen. Ganz ohne Ziegelwand – aber mit ganz viel Geschmack. Jetzt Wein entdecken <![CDATA[Welcher Wein ist ideal für Einsteiger? 7 Tipps für Weißwein, Rotwein & Schaumwein]]> 2025-05-08T00:00:00+02:00 2025-05-08T00:00:00+02:00 https://www.neunweine.at/info/stories/welcher-wein-ist-ideal-fuer-einsteiger-7-tipps-fuer-weisswein 9Weine office@neunweine.com https://www.neunweine.at/ Welcher Wein ist ideal für Einsteiger? 7 Tipps für Weißwein, Rotwein & Schaumwein Du möchtest in die Welt der Weine eintauchen, weißt aber nicht so recht, womit du starten sollst? Keine Sorge, wir helfen dir! Wein genießen soll vor allem Spaß machen und nicht kompliziert sein. Mit unseren 7 Tipps findest du schnell deinen ersten Lieblingswein – ganz entspannt und ohne Fachchinesisch. 1. Starte mit fruchtigen Weißweinen Weiße Weine sind oft der ideale Einstieg. Besonders fruchtige Sorten wie Sauvignon Blanc, Grüner Veltliner oder Pinot Grigio sind leicht, frisch und unkompliziert. Hier stehen Aromen wie Zitrusfrüchte, grüner Apfel oder Holunder im Vordergrund – einfach herrlich erfrischend. Jetzt fruchtige Weiße entdecken 2. Entdecke leichte Rotweine Keine Angst vor Rotwein! Mit leichten, fruchtigen Roten wie Pinot Noir, Gamay oder Zweigelt gelingt der Einstieg mühelos. Diese Weine schmecken weich, haben wenig Tannin und begeistern mit Aromen von Kirsche, Himbeere und Erdbeere. Jetzt leichte Rotweine entdecken 3. Probiere frische Schaumweine Ein Gläschen prickelnder Schaumwein macht einfach gute Laune. Prosecco, Cremant oder ein leichter Cava sind perfekte Begleiter für Weinanfänger. Sie sind fruchtig, animierend und angenehm unkompliziert – perfekt für besondere Momente oder einfach so. Jetzt Schaumweine entdecken 4. Achte auf niedrigen Alkoholgehalt Weine mit 11 bis 12,5 % Alkohol wirken oft frischer und leichter als kraftvolle Vertreter mit 14 % oder mehr. Gerade für den Start ist das angenehmer zu trinken und macht Lust auf ein weiteres Glas. 5. Trinktemperatur macht den Unterschied Kühler serviert schmeckt Wein einfach besser! Weiße Weine genießt du idealerweise bei 8-10 Grad, leichte Rotweine bei 14-16 Grad und Schaumweine bei 6-8 Grad. Ein kurzer Aufenthalt im Kühlschrank bewirkt oft Wunder. 6. Probieren geht über Studieren Trau dich, verschiedene Weine auszuprobieren! Probierpakete oder kleine Flaschen sind ideal, um ohne große Investitionen deinen Geschmack zu entdecken. Es gibt kein richtig oder falsch – nur deinen ganz persönlichen Lieblingswein. Jetzt Probierpakete entdecken Unser Tipp für dich Mach Wein nicht zur Wissenschaft. Genieße ihn! Mit ein bisschen Offenheit und Neugier findest du ganz schnell deine Favoriten. Und natürlich haben wir im 9Weine Shop viele perfekte Weine für deinen Einstieg. Zum 9Weine Shop FAQ - Weine für Einsteiger Welcher Wein ist besonders einfach zu trinken? Fruchtige, leichte Weiße und Rote wie Sauvignon Blanc oder Pinot Noir sind perfekte Starter. Soll ich als Anfänger lieber Weißwein oder Rotwein probieren? Probier beides! Weißer ist oft frischer, Roter etwas weicher, wenn er leicht ist. Woran erkenne ich einen leichten Wein? An niedrigerem Alkoholgehalt, fruchtiger Aromatik und einem unkomplizierten Trinkfluss. <![CDATA[Sanfter Einstieg: Die 5 besten leichten Rotweine für Anfänger]]> 2025-05-07T00:00:00+02:00 2025-05-07T00:00:00+02:00 https://www.neunweine.at/info/stories/5-leichte-weine-entdecken 9Weine office@neunweine.com https://www.neunweine.at/ Sanfter Einstieg: Die 5 besten leichten Rotweine für Anfänger Rotwein trinken ist eine kleine Kunst für sich – aber keine Sorge, der Einstieg muss nicht kompliziert sein! Wenn du Lust hast, die Welt der Rotweine kennenzulernen, aber keine Lust auf schwere, wuchtige Weine hast, dann bist du hier genau richtig. Leichte Rotweine sind fruchtig, weich und machen einfach Spaß. Sie überfordern den Gaumen nicht, sondern laden ein, entspannt ein Glas mehr zu genießen. Aber welcher Rotwein ist für Anfänger wirklich geeignet? Hier erfährst du, auf welche Rebsorten und Weintypen du setzen kannst – und natürlich haben wir auch gleich passende Links zu unseren Kategorien für dich parat. Was macht einen Rotwein anfängerfreundlich? Einsteigerfreundliche Rotweine sind vor allem eines: unkompliziert. Das heißt, sie sind: Leicht im Alkohol (meist unter 13%) Fruchtig im Geschmack (z.B. rote Beeren, Kirschen) Weich in den Tanninen (also keine trockene Zunge nach dem ersten Schluck) Gerade am Anfang macht es Spaß, Weine zu entdecken, die direkt zugänglich sind und trotzdem spannend bleiben. Tipps für deinen Rotwein-Start Leicht gekühlt trinken: Ja, Rotwein darf (und sollte manchmal) leicht gekühlt sein, besonders wenn er fruchtig und leicht ist. Offen für Neues bleiben: Es gibt unglaublich viele Stile, lass dich nicht von Vorurteilen leiten. Auf die Rebsorte achten: Manche Trauben sind einfach "freundlicher" für Einsteiger als andere. Unsere 5 Empfehlungen für den perfekten Einstieg Hier kommen unsere Top-Rebsorten für deinen sanften Start in die Rotweinwelt: 1. Pinot Noir Der Klassiker schlechthin! Pinot Noir (auch Spätburgunder genannt) ist bekannt für seine Eleganz und feine Fruchtigkeit. Vor allem Pinot Noirs aus dem Burgund oder Deutschland sind perfekte Begleiter für deine ersten Rotweinerlebnisse. 2. Gamay Wenn du es richtig fruchtig magst, dann schau dir Gamay aus dem Beaujolais an. Kirsche, Himbeere, ein Hauch von Frühlingswiese – Gamay ist der pure Spaß im Glas. 3. Zweigelt Österreichs beliebtester Rotwein: Zweigelt ist angenehm weich, rund und überzeugt mit einer schönen Kirschfrucht. Ideal, wenn du unkomplizierten Genuss suchst. 4. Blaufränkisch aus dem Stahltank Wer Blaufränkisch hört, denkt vielleicht an kraftvolle Weine – aber aus dem Stahltank ausgebaut zeigt er sich frisch, saftig und animierend. Entdecke Blaufränkisch mal von seiner leichten Seite! 5. Primitivo Fruchtige Reife pur: Primitivo aus Apulien bringt Sonne ins Glas. Süße Frucht, kaum Tannine – perfekt, wenn du Lust auf etwas Weiches und Gefälliges hast. Unser Tipp für dich Lass dich nicht stressen: Wein soll Spaß machen! Probier dich entspannt durch, entdecke deine Favoriten und freu dich auf viele schöne Genussmomente. Du findest alle vorgestellten Rebsorten und viele weitere leichte Rotweine natürlich direkt bei uns im 9Weine Shop! FAQ - Rotwein für Anfänger Welche Rotweine sind besonders leicht? Pinot Noir, Gamay, Zweigelt und fruchtige Primitivos sind ideale Vertreter. Sollte man Rotwein für Anfänger gekühlt trinken? Ja! Eine Temperatur von etwa 14-16 Grad bringt die Frucht schön zur Geltung. Generell kann man Rotweine kühler trinken, als oft angenommen. Die sogenannte "Zimmertemperatur" stammt aus einer Zeit, in der es in Räumen eher 16 Grad hatte – nicht wie heute üblich 22-23 Grad. Welche Rebsorten sind besonders geeignet? Fruchtige Sorten mit wenig Tannin wie Pinot Noir, Gamay und Zweigelt sind perfekt für den Einstieg. <![CDATA[Wie schmeckt Welschriesling? Aromatik, Stil & Trinkspaß]]> 2025-03-25T00:00:00+01:00 2025-03-25T00:00:00+01:00 https://www.neunweine.at/info/stories/wie-schmeckt-welschriesling-aromatik-stil-trinkspass 9Weine office@neunweine.com https://www.neunweine.at/ Welschriesling ist eine der charmantesten Rebsorten Österreichs – oft unterschätzt, aber mit einem Profil, das gerade an warmen Tagen richtig Freude macht. Frisch, fruchtig, unaufgeregt – so schmeckt moderner Welschriesling. Typische Aromen & Stilistik Je nach Herkunft und Ausbau zeigt Welschriesling eine lebendige Säure, oft begleitet von grünem Apfel, Zitrusnoten, frischen Kräutern oder weißen Blüten. Die Weine sind meist leicht bis mittelgewichtig, trocken ausgebaut und betonen ihre Frische. Leicht & frisch: Ideal für Terrassenabende und als Aperitif Fruchtig & geradlinig: Besonders beliebt in der Steiermark Mineralisch & präzise: Top-Qualitäten von Straka, Gross oder Schiefer Wozu passt Welschriesling? Durch seine Frische und moderate Struktur ist Welschriesling ein echter Allrounder. Er passt zu: leichten Vorspeisen frischen Salaten mit Zitrus-Vinaigrette Backhendl & Wiener Küche asiatischen Gerichten mit etwas Schärfe Unser Fazit Welschriesling ist ein unglaublich vielseitiger Speisenbegleiter – oder einfach ein idealer Wein für die Momente, in denen du nichts brauchst außer ein Glas Wein und gute Stimmung. Lust auf frischen Welschriesling? Stöbere hier durch unsere Auswahl! <![CDATA[Ist Welschriesling ein Riesling? – Unterschiede & Herkunft einfach erklärt]]> 2025-03-25T00:00:00+01:00 2025-03-25T00:00:00+01:00 https://www.neunweine.at/info/stories/ist-welschriesling-ein-riesling-unterschiede-herkunft 9Weine office@neunweine.com https://www.neunweine.at/ Die Frage taucht immer wieder auf – verständlich, denn die Namen klingen zum Verwechseln ähnlich. Doch: Welschriesling ist kein Riesling. Auch wenn beide Weißweine sind und in Österreich heimisch wirken, haben sie weder genetisch noch geschmacklich etwas miteinander zu tun. Welschriesling: Der Name täuscht Der Begriff „Welsch“ wurde früher oft für alles verwendet, was „fremd“ oder „romanisch“ wirkte. In diesem Fall bezieht er sich auf die vermutete Herkunft der Rebsorte – man glaubte, sie sei über Italien oder Frankreich nach Mitteleuropa gelangt. Heute weiß man: die genaue Herkunft ist ungeklärt, aber sie hat mit dem klassischen Riesling nichts zu tun. Die Unterschiede im Überblick Genetik: Keine Verwandtschaft zwischen Riesling und Welschriesling Herkunft: Riesling stammt aus Deutschland, Welschriesling wohl aus Südosteuropa Stilistik: Riesling ist oft säurebetonter & lagerfähig, Welschriesling frisch, unkompliziert & trinkfreudig Typische Regionen: Welschriesling – Steiermark, Burgenland; Riesling – Wachau, Rheingau Und welcher passt besser zu dir? Du magst es knackig, frisch, lebendig und unkompliziert? Dann solltest du unbedingt Welschriesling probieren – vor allem von Winzern wie Thomas Straka, Ernst Triebaumer oder Vino Gross, die zeigen, was die Rebsorte kann. Riesling-Fans kommen bei uns natürlich auch nicht zu kurz – aber eines ist sicher: Welschriesling verdient endlich seinen eigenen Platz im Rampenlicht. 🍷 <![CDATA[Welschriesling feiert ein Comeback – und die Qualität war nie besser]]> 2025-03-25T00:00:00+01:00 2025-03-25T00:00:00+01:00 https://www.neunweine.at/info/stories/welschriesling-feiert-ein-comeback-und-die-qualitaet-war 9Weine office@neunweine.com https://www.neunweine.at/ Welschriesling Comeback: Neue Qualität aus Österreich Welschriesling – viele denken da sofort an einfache Schankweine vom Heurigen. Frisch, leicht, unkompliziert. Aber halt auch oft: belanglos. Was viele nicht wissen: Diese Rebsorte hat sich in den letzten Jahren gewaltig weiterentwickelt. Und zwar richtig spannend. Immer mehr Winzer:innen – vor allem aus Österreich – interpretieren den Welschriesling neu. Mit mehr Tiefgang, klarer Handschrift und einem Fokus auf Qualität, wie man ihn früher kaum mit dieser Sorte verbunden hätte. 🔍 Was dich in diesem Artikel erwartet: 📍 Herkunft & Typizität des Welschrieslings 🥂 So schmeckt moderner Welschriesling 👨‍🌾 Unsere Lieblingswinzer & ihre Stilrichtungen 🚫 Warum Welschriesling nichts mit Riesling zu tun hat 🛒 Wo du die besten Weine bei 9Weine findest Herkunft und Typizität des Welschrieslings Die Ursprünge des Welschrieslings sind nicht eindeutig geklärt, doch vieles deutet auf Norditalien hin. In Österreich zählt er heute zu den bedeutendsten Weißweinsorten – und das mit gutem Grund. 🍇 Auf einen Blick – Welschriesling kompakt: Herkunft: Wahrscheinlich Norditalien, heute vor allem in Österreich verbreitet Anbaufläche: Rund 3.000 Hektar in Österreich – nach Grünem Veltliner die Nr. 2 unter den Weißweinen Typische Aromen: Grüner Apfel, Zitrus, weiße Blüten, frische Kräuternoten Charakter: Leicht, lebendig, mit knackiger Säure – perfekt als Sommerwein oder Speisenbegleiter Verwendung: Von trocken & frisch über DAC-Qualitäten bis zu edelsüßen Trockenbeerenauslesen So schmeckt moderner Welschriesling Vergiss alles, was du über Welschriesling zu wissen glaubst. Denn was heute in die Flasche kommt, hat mit den einfachen Weinen vergangener Tage nicht mehr viel gemeinsam. Der neue Welschriesling zeigt sich deutlich vielseitiger – frisch, glockenklar und oft richtig mineralisch. Je nach Herkunft und Ausbau reicht das Spektrum von unkompliziert-fruchtig bis hin zu elegant und tiefgründig. Manche Winzer:innen spielen bewusst mit längerer Reifezeit, Spontanvergärung oder Ausbau im großen Holz – und holen so eine aromatische Tiefe aus der Sorte, die viele überrascht. Typisch bleibt aber immer diese saftige, lebendige Säure. Sie macht den Welschriesling zu einem der spannendsten Speisenbegleiter überhaupt – von leichten Vorspeisen über Fisch bis zu Frühlingsgerichten oder asiatischer Küche. Unsere Lieblingswinzer: Welschriesling mit Handschrift Thomas Straka bringt die Sorte im Südburgenland auf eine neue Ebene – mit klarer Frucht, puristischem Stil und vibrierender Frische. Uwe Schiefer denkt den Welschriesling kantig, leise und tiefgründig – für alle, die Charakter im Glas suchen. Ernst Triebaumer zeigt, wie klassisch-elegant Welschriesling sein kann – fast schon burgundisch in der Stilistik. Vino Gross aus Slowenien bringt mit Lagen rund um Jeruzalem lebendige, präzise Weine mit echter Seele ins Spiel. Welschriesling ist kein Zweiter Der Name führt viele aufs Glatteis – aber Welschriesling hat mit Riesling rein gar nichts zu tun. Weder genetisch noch geschmacklich. Während Riesling oft mit Süße, Reife und Langlebigkeit assoziiert wird, steht Welschriesling für Leichtigkeit, Frische und Zugänglichkeit. Doch heute beweist die Sorte: Sie kann viel mehr. Besonders in kühlen Lagen oder auf kalkreichen Böden zeigt sich ein feines Spiel aus Frucht und Säure, das begeistert. Von DAC-Weinen bis Schaumwein – Welschriesling überrascht. Welschriesling bei 9Weine entdecken Wenn du jetzt Lust bekommen hast, Welschriesling mal neu kennenzulernen – du bist nicht allein. Bei 9Weine findest du eine kuratierte Auswahl: von Straka über Schiefer und Triebaumer und noch weitere Weingüter. Jeder Wein mit Persönlichkeit, jeder ein Statement für Qualität. Unser Tipp: Starte mit einem Probierpaket oder schnapp dir deine Favoriten – denn Welschriesling ist längst mehr als nur ein Sommerwein. 👉 Zur Welschriesling-Auswahl im Shop